Hovawarte
von den Pottkiekern

Nachzuchtbeurteilung:


Der erste große Auftritt der ehemals Kleinen.....

Vorweg:

Diese Zuchtveranstaltung ist ist die wichtigste, hier bekommen die dann Junghundebesitzer wertvolle Hinweise für Erziehung, Fütterung und weitere Prägung ihres besten Hundes, es ensteht nochmal ein reger Austausch mit den Geschwisterfamilien. Mancher bekommt hier auch einen ganz neuen Blick für seinen Hund.

Für den Züchter und den Deckrüdenbesitzer ist es ebenfalls ein großer Tag, da zeigt sich, ob die Hoffnungen berechtigt waren und es ist einfach eine große Freude die "Kleinen" alle wieder zu sehen.

Für den Zuchtverband werden hier wertvolle Daten gesammelt für zukünftige Wurfplanungen und vielleicht ist der eine oder andere "Kleine" ja eine zukünftige Zuchthündin oder ein Deckrüde?


Was passiert da?

Erscheinungsbild:

Zunächst kommt der Hundeführer mit seinem Hund auf den Platz und wird vom Richter begrüßt.
Wir messen die Höhe des Hundes und den Umfang des Röhrbeins, dafür gibt der Hund im Sitzen eine Pfote. Die Anzahl der Zähne und die Kieferstellung wird kontrolliert, ebenso die Augenfarbe und die Ohrhaltung, das Pigment, Fellfarbe und -Länge, die Winkelungen, die Rute und einiges mehr. Das dauert einige Zeit, in der der Richter den Hund anschaut und immer wieder anfasst.
Das sollte man regelmäßig üben, es ist auch wichtig, z.B. beim Tierarzt, der ja auch gerne, aber nicht immer vertraut ist.
Dann wird beobachtet, wie der Hund läuft, vom Richter weg, auf den Richter zu und im Kreis um den Richter herum.


Der nächste Teil ist eine Verhaltensüberprüfung:

Die erste Aufgabe war schon das Verhalten bei der Erscheinungsbildkontrolle....
Jetzt darf der Hundeführer mit seinem Hund und einem Helfer spielen. Dabe werfen sich Hundeführer und Helfer eine Beißwurst gegenseitig zu. Läuft der Hund mit, greift er die Beißwurst beim Helfer und kommt damit zum Hundeführer zurück? Gar nicht so leicht....

Ist das geschafft, steht eine Menschengruppe auf dem Platz, Hundeführer und Hund gehen an lockerer Leine durch, der Hund darf die Menschen begrüßen.

Als nächstes sitzt eine lebensgroße Puppe auf einem Stuhl, der Hundeführer geht mit Hund an lockerer Leine hin. Manch einer findet das schon seltsam.

Dann rasselt noch eine Kette auf ein Blech. Ist das aufgelöst, dürfen Hundeführer und Hund noch einmal spielen, damit ist es geschafft.

Der Richter erklärt, berät, gibt Tipps, dann ist das nächste Geschwister dran.

Am Ende gibt es ein schönes Foto mit allen Geschwistern und den Eltern.

Und dann? Dann sehen wir uns hoffendlich auf einer Schau und/oder bei der nächsten Prüfungsstufe, der Jugendbeurteilung wieder